Wurmmittel für Katzen – was muss man beachten?
Zahlreiche Katzenhalter lassen ihre Katze auch heute noch nicht entwurmen. Der Grund für dieses Verhalten liegt ganz klar auf der Hand: Die Katze ist eine reine Wohnungskatze und kommt daher nicht mit Parasiten und Bakterien in Verbindung. Leider übersehen genau diese Halter die zwanzig Prozent der Wohnungskatzen, die an Spulwurminfektionen erkranken und bittere Qualen über sich ergehen lassen müssen.
Schließlich ist es der Halter selber, der die Wurmeier mit seinen Straßenschuhen in die Wohnung transportiert und so für die eigene Katze zu einer Gefahr wird. Um dies zu verhindern, sollten sowohl Wohnungskatzen als auch Freigänger in regelmäßigen Abständen entwurmt werden.
Fest im Terminkalender einplanen
Tierärzte sagen eigentlich, dass die Wurmkur einmal pro Jahr bei einer Hauskatze und vierteljährlich beim Freigänger durchgeführt werden soll. Bei einer Hauskatze sollte darüber hinaus auch der Kot einmal im Jahr auf Würmer hin untersucht werden. Katzenliebhaber sollten immer daran denken, dass Würmer oftmals schon im Kot der Katze sind, diese allerdings noch keine Auffälligkeiten aufzeigt. Dennoch können sich andere Katzen bereits an diesem Kot infizieren und selbst für Menschen sind diese Würmer nicht ungefährlich.
Sollte der Katzenliebhaber feststellen, dass die Katze extrem schlapp und müde ist und dann auch noch mit dem Hinterteil über jeden Teppich rutscht, so kann dies ein Anzeichen für einen Wurmbefall sein. Würmer, die der Katze zu schaffen machen, sind Hakenwürmer, Bandwürmer und Spulwürmer. Neben den bereits erwähnten Symptomen kommt später noch Husten und Erbrechen hinzu und die Katze sollte schnellstmöglich behandelt werden.
Garantiert wird der Tierarzt nun eine Wurmkur anordnen. Eine Schutzimpfung gegen den Befall durch Würmer gibt es bis heute leider nicht. Dafür gibt es zahlreiche unterschiedliche Präparate, wobei die Spot-on-Präparate die beliebtesten sind. So wird dieses Präparat zum Beispiel einfach in den Nacken der Katze geträufelt und kurz eingerieben.
Für die Katze hat diese Behandlungsmethode den großen Vorteil, dass das Präparat sehr schnell wirkt und die Symptome schon nach kurzer Zeit schwächer werden. Ein weiterer Vorteil dieses Produkts ist es, dass die Katze nicht zur Einnahme einer Tablette oder einer Paste „überredet“ werden muss.
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Dosierung des Arztes unbedingt einhalten
Der Tierarzt legt die Dosierung des Wurmmittels anhand des Gewichts der Katze fest. An diese festgelegte Wurmkur sollten sich die Besitzer auch bitte stets halten. Nur so kann garantiert werden, dass sich die Katze wirklich schnell wieder besser fühlt. Ein weiterer Vorteil des Spot-on-Präparats ist es, dass die sowieso schon gestresste Katze nicht mit in die Praxis muss, sondern der Halter das Mittel zuhause selbst applizieren kann. Nach der Behandlung fühlt sich die Katze schnell wieder fit und gesund.