Katzen Gesundheit – Welche Impfungen sind wichtig?

Die Gesundheit der Stubentiger steht natürlich immer an erster Stelle, denn nur an einem gesunden Tier hat man auch seine Freude. Nicht nur Parasiten und Unfälle sind für eine gesunde Katze bedrohlich, sondern auch die unterschiedlichsten Virusarten können dem Katzenleben gefährlich werden.

Katzen Gesundheit – Welche Impfungen sind wichtig?
Katzen Gesundheit – Welche Impfungen sind wichtig?

Aus diesem Grund ist es auch ratsam die Katzen gegen die verschiedensten Infektionskrankheiten impfen zu lassen. Dadurch wird der Organismus der Katze zur Bildung entsprechender Antikörper angeregt. Hier spricht man dann von einer aktiven Schutzimpfung. Nach ungefähr einer Woche setzt der Schutz ein. Jedoch ist hier die Voraussetzung, dass der Organismus auch gesund und das Immunsystem intakt ist.

So kann eine Schutzimpfung beispielsweise durch einen Befall von Flöhen, Würmern und anderen Parasiten beeinträchtigt werden. Es ist daher ratsam eine Katze vor jeder Impfung erst zu entwurmen und auch den Flohbefall zu bekämpfen. Eine Wurmkur sollte ungefähr 14 Tage vor der beabsichtigten Impfung erfolgen. Diese wird dann in der Regel viermal im Jahr durchgeführt.

Junge Katzen erhalten Antikörper bereits mit der ersten Muttermilch (Kolostralmilch). Sie sind so in den ersten 10 bis 14 Lebensmonaten vor Infektionen geschützt. Dann muss allerdings mit einer regulären Impfung begonnen werden. Erfolgt eine Impfung zu früh, wird sie durch die mütterlichen Antikörper (maternale Antikörper) neutralisiert.

Mitunter besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass keine Antikörper von der Mutter auf die Jungen weitergegeben werden können, wenn die Mutter nie geimpft wurde oder schon früh verstorben ist. In diesem Fall gibt der Tierarzt diesen Jungtieren dann ein Serum von Tieren, welche genügend Antikörper besitzen. Man bezeichnet dies auch als passive Immunisierung. In der Regel hält dieser Schutz aber nur 2 Wochen an. Danach ist dann unbedingt eine aktive Impfung notwendig.

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Wichtig ist, dass man bei einem Kauf einer Katze immer darauf achtet wird, dass auch ein Impfpass vorhanden ist. Dieser enthält alle Daten wie Art des Impfstoffs, Zeitpunkt der Impfung und wogegen geimpft wurde.

Bei Jungkatzen sollte die Grundimmunisierung erfolgen:

  • Lebenswoche gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und FeLV
  • Lebenswoche gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen, FeLV, Tollwut
  • Lebenswoche gegen Feline infektiöse Peritonitis (FIP) und 3 Wochen später erfolgt dann die 2. Impfung gegen FIP.

Die Grundimmunisierung erwachsener Katzen sollte erfolgen:

  • nach der Eingewöhnungsphase gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen, FeLV, FIP, und Tollwut.
  • 4 Wochen später eine Impfung gegen Katzenschnupfen, FeLV und FIP.

Wichtig ist dann die jährliche Wiederholungsimpfung gegen Tollwut, Katzenschnupfen, FeLV und FIP. Die Impfung gegen Katzenseuche muss alle zwei Jahre erfolgen. Daneben ist es ratsam, das Tier auch zusätzlich gegen Clamydien zu impfen. Diese können Augenentzündungen hervorrufen.

Der Tag der Impfung sollte auch gleichzeitig für einen Gesundheitscheck durch den Tierarzt genutzt werden.

In manchen Fällen kann eine Impfung nicht zu dem gewünschten Erfolg führen. Mitunter können dann Katzen auch vereinzelt trotz Impfung erkranken oder es treten unerwünschte Nebenwirkungen auf.

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Es können hier verschiedene Ursachen der Grund sein:

  • Der Impfstoff wirkt nicht gegen den betreffenden Erregertyp. So kann bei Schnupfen ein Erregertyp auftreten, der nicht im verwendeten Impfstoff berücksichtigt wurde.
  • Wichtig ist natürlich auch eine korrekte Impftechnik. So kann mitunter bei sich stark wehrenden Tieren eine Impfung auch schon einmal daneben gehen.
  • Das zu impfende Tier bildet nur schlecht Antikörper. So sind beispielsweise geschwächte und durch Parasiten befallende Tiere nicht in der Lage genügend Antikörper zu bilden.
  • Selbstverständlich ist auch die korrekte Einhaltung aller Impftermine wichtig. So besteht bei zu langen Impfabständen keine Garantie für einen ausreichenden Schutz.
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Marvin Rüttger

Marvin Rüttger, geboren und aufgewachsen in der ländlichen Idylle Norddeutschlands, hat seine Leidenschaft für Tiere schon in jungen Jahren entdeckt. Obwohl er keinen akademischen Hintergrund in Tierwissenschaften oder Veterinärmedizin hat, bringt Marvin eine Fülle von praktischem Wissen und Erfahrungen mit, die er im Laufe der Jahre durch die Arbeit auf Bauernhöfen, Tierheimen und bei Tierrettungsaktionen gesammelt hat. Seine besondere Affinität zu heimischen Wildtieren und Haustieren hat ihn dazu inspiriert, sein Wissen und seine Erfahrungen zu teilen. Marvin ist bekannt für seine intuitive Fähigkeit, das Verhalten und die Bedürfnisse von Tieren zu verstehen. Er glaubt fest daran, dass die besten Lektionen… More »
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