Katzen Gesundheit & Pflege
Es gibt Katzen, die werden 18 Jahre alt und sind nicht ein einziges Mal beim Tierarzt. Dieser Idealfall ist natürlich leider nicht die Regel.
Die meisten Katzen müssen, neben den nötigen Impfungen (gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Leukose, bei Freigängern zusätzlich Tollwut), im Laufe ihres Lebens noch ein paarmal zum Arzt, sei es wegen Verletzungen, zur Kastration bzw. Sterilisation, Wurmkuren oder wegen Krankheiten. Bei einigen von ihnen helfen auch die besten Vorsorgen und die größte Achtsamkeit nichts. Aber es gibt ein paar Dinge, die man selber machen kann, um die Gesundheit seiner Katze zu erhalten.
Eine gesunde Katze ist daran zu erkennen, dass das Fell in einem guten und gepflegten Zustand ist – kranke Katzen vernachlässigen die Fellpflege und das ist oft ein Alarmsignal -, die Augen sind klar und ohne Absonderungen und die „Nickhaut“, das dritte Augenlied, ist zurückgezogen. Die Ohren sind sauber und die Katze insgesamt, je nach ihrem Typ, gut genährt und nicht abgemagert und ohne einen aufgeblähten Bauch.
Wenn Katzen Ohrmilben bekommen, kann man das oft daran erkennen, dass sie die Ohren anlegen und oft den Kopf schütteln. Ein Blick in das Innere der Ohren zeigt unter Umständen schwarze Pünktchen wie feinen Sand. Die Ohren einer Katze sind sehr empfindlich und deswegen sollte man nicht selber an ihnen herumdoktorn oder gar zu Wattestäbchen greifen! Das ist die Aufgabe des Tierarztes.
Katzenauge Tränende oder schleimabsondernde Augen können verschiedene Gründe haben, zum Beispiel einen Infekt oder aber eine kleine Verletzung. Wenn sich der Zustand nicht innerhalb von 2-3 Tagen selber stabilisiert oder gar deutlich schlimmer wird, muss der Arzt aufgesucht werden. Im schlimmsten Fall können vereiterte Augen und eine „laufende Nase“ auf Katzenschnupfen hindeuten – eine Krankheit, die ohne fachkundige Behandlung tödlich ausgehen kann.