Leckerlis für Welpen – was ist gesund?
Es gibt wohl kaum einen Hund, der sich nicht freut, wenn er von Herrchen oder Frauchen mit einem Leckerli verwöhnt wird. Mittlerweile ist die Auswahl an solchen Hundesnacks so groß, dass es Hundehaltern schwer fällt, sich für ein bestimmtes Produkt zu entscheiden. Dabei gibt es einige Merkmale, anhand derer sich erkennen lässt, ob es sich um gesunde Leckerlis handelt. Außerdem klären wir, wann es sinnvoll ist, seinem Hund Leckerlis zu geben.
Besonderheiten bei der Welpen-Fütterung
Wenn ein kleiner Welpe einzieht, sorgt das meist für viel Aufregung. Vor allem das Thema Futter und Erziehung spielt eine Rolle. Hier sollte man vorab ein paar Überlegungen anstellen. Denn die Fütterung von Welpen unterscheidet sich sowohl in der Größe als auch der Menge davon, wie ein ausgewachsener Hund gefüttert wird.
Wichtig ist, dass die Fütterung immer altersgerecht erfolgt. Mit einer gesunden Ernährung lässt sich bereits bei Hundewelpen der Grundstein für ein gesundes Wachstum legen. In der Regel wird die Fütterungsmenge auf vier identische Mahlzeiten pro Tag aufgeteilt. Spezielles Welpenfutter ist eine gute Wahl: Es ist weniger energiereich als Adult Hundefutter und besteht aus mundgerechten Futterbrocken. Außerdem muss darauf geachtet werden, nicht sichere Lebensmittel für Hunde wie Zimt, Schokolade oder Mandeln möglichst zu vermeiden.
Die Futtermenge ist abhängig vom Körpergewicht, wobei man sich an der Fütterungstabelle für Welpen orientieren sollte. Als Faustformel gilt, dass pro 5 kg Körpergewicht am Tag 200 bis 400 g gefüttert werden. Bei zusätzlichen Leckerlis werden vom Tagesbedarf 50 bis 100 g abgezogen.
Wann kann man seinem Hund Leckerlis geben?
Leckerlis für Welpen werden zusätzlich zur empfohlenen Futtermenge gegeben und müssen deshalb auch von der täglichen Futtermenge abgezogen werden. Doch wann sollte man seinem Hund überhaupt Leckerlis geben? Übertreiben sollte man es mit den kleinen Hundesnacks nicht. Sie sollten eine Ausnahme bleiben und können gezielt zur Motivation beim Hundetraining oder als Belohnung für alltägliches Wohlverhalten eingesetzt werden.
Komplett auf Futterbelohnung fußen sollte die Erziehung nicht. Wenn man jede noch so kleine Reaktion des Welpen mit einem Leckerchen belohnt, erkennt der Vierbeiner den Sinn der Futtergabe nicht mehr. Und natürlich sollten Leckerlis nicht die einzige Belohnung sein. Streicheleinheiten, ein Spielzeug, gemeinsames Spielen oder Lob sind ebenso wichtig.
Diese Leckerlis eignen sich für Welpen
Leckerlis stellen immer eine Ausnahme dar. Sie bereichern den Fütterungsplan für Welpen, ersetzen ihn aber nicht. Und dennoch sollte bei Hundeleckerlis auf die richtigen Inhaltsstoffe geachtet werden. Geeignete Leckerlis zeichnen sich durch wenige und dafür hochwertige Zutaten aus. Ein hoher Fleischanteil und andere hochwertige Inhaltsstoffe wie Kochbananen oder verdauungsfördernde Flohsamen sind eine gute Wahl.
Wichtig: Zucker, Geschmacksverstärker, Farb- und Konservierungsstoffe sowie Sojaprotein sollten bei den Leckerlis nicht enthalten sein. Dafür sollten die Leckerlis reich an hochwertigen Proteinen (ab 80 % Fleisch oder Fisch) sein, eine weiche Konsistenz haben und nicht zu groß sein. Um auf der sicheren Seite zu sein, am besten Produkte aus Deutschland oder der EU bevorzugen. In anderen Ländern sind die Richtlinien bei der Futtermittelproduktion weniger streng. So gibt es etwa in China keine Kennzeichnungspflicht. Ein geeignetes Produkt ist zum Beispiel hier zu finden: https://talesandtails.de/products/lammsam-hab-ich-hunger.
